Familienglück in Krisenzeiten

Alle sind plötzlich da. Vater, Mutter, Bruder, Schwester.

Wie umgehen damit? Noch dazu, wenn eine gewisse Bewegungsfreiheit von einem Tag auf den anderen radikal eingeschränkt wurde?

Eine Abwechslung der sozialen Kontakte ist nicht möglich und man ist ständig mit allen Familienmitgliedern rund um die Uhr konfrontiert. Stunde für Stunde, Tag für Tag. Woche für Woche und vielleicht auch für längere Zeit.

Eine äußerst herausfordernde Zeit für alle Beteiligten!

Krisen gemeinsam bewältigen

Wenn Vater und Mutter nicht miteinander auskommen…..steht die Familie auf dem Spiel.

Eine gegenseitig aufbauende Beziehung ist wichtig. Die Konflikte werden weniger, wenn sie auf der Elternebene fair und mild ausgetragen werden, miteinander vernünftig und einfühlsam umgegangen wird.

Der Wert der Kinder sollte innerhalb der Familie so hoch sein, dass man Meinungsverschiedenheiten aushalten und Konflikte einvernehmlich lösen sollte.

Was hilft in solchen Situationen?

Wer sich seiner Fehler ehrlich eingesteht, kann ihr eigener „Chef“ werden, dies gilt für Eltern, Kinder und Jugendliche. Wir sind alle nicht perfekt – wir Eltern nicht und unsere Kinder auch nicht.

Kinder müssen sich nun orientieren, was diese Situation für sie und ihre Eltern bedeutet. Jugendliche müssen für sich entscheiden, wie sie ihren Alltag ohne Schule und Freunde bewältigen sollen, ohne dass ihnen langweilig wird und aufgrund der „Ausgangssperre“ ein Lagerkoller aufkommt.

Quelle:

Krisenbewältigung in den eigenen vier Wänden
Mag. Ludmila Schindler, Dr. Wolfgang Gröpel
März 2020

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